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Von HD-Ready bis 4K - Alles über das Thema TV-Aufl...

05.11.2020 1
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Von HD-Ready bis 4K - Alles über das Thema TV-Auflösungen


Nach dem wir in unserem vorherigen Artikel bereits über die unterschiedlichen Bildschirmtechnologien gesprochen haben, geht es diesmal um das Thema Auflösung. Bestimmt kennst du Begriffe wie HD-Ready, Full-HD oder 4K gehört, aber weißt du auch was sich hinter den Bezeichnungen versteckt? Wir klären dich auf!

 

Punkte, Punkte, Punkte

Um das Thema Auflösung zu verstehen, gehen wir erst kurz die Basics an. Die Auflösung eines Bildschirms zeigt an, wie viele Bildpunkte ein Display hat, um dir ein Bild anzuzeigen. Um dir ein möglichst scharfes, klares Bild anzuzeigen, kommt es darauf an wie groß oder klein die Punkte sind und wie nah diese beieinander liegen. Und wie du vielleicht weißt, nennen wir die Bildpunkte normalerweise Pixel. Grundsätzlich gilt hier: mehr Punkte gleich höhere Auflösung. Wichtig ist jedoch in zu wissen, dass es auch auf die Größe deines Fernsehers ankommt. Kleine Geräte mit einer Bildschirmdiagonale bis zu 37 Zoll kommen beispielsweise mit einer geringeren Auflösung zurecht, als große Geräte. Bei einem großen Gerät mit zu geringer Auflösung wird das Bild unscharf und pixelig, denn die Bildpunkte werden einfach vergrößert dargestellt.

 

Idealerweise möchten wir keine einzelnen Bildpunkte erkennen

Stell dir vor, dass jeder Bildschirm in Zeilen und Spalten aufgeteilt ist, wie ein kariertes Blatt Papier. Jedes Kästchen stellt dabei einen Bildpunkt oder Pixel dar. Je mehr Punkte in einer Zeile sitzen und je mehr Zeilen es gibt, desto höher ist Auflösung. Wenn du ein Blatt mit vielen Zeilen aus ein wenig Distanz siehst (oder auf einem kleineren Bildschirm), dann wirst du kaum einzelne Zeilen oder Kästchen aus machen können. Wenn du näher an das Blatt herangehst (oder das Blatt auf einem größeren Bildschirm „vergrößerst“), dann werden die einzelnen Kästchen sichtbar werden.

Die Auflösung muss also im Verhältnis zur Bildschirmgröße betrachtet werden. Aus diesem Verhältnis ergibt sich die Pixeldichte, die auch als PPI (Pixel per Inch) angegeben wird.
HD-Ready, Full-HD, UHD, 4K – was steckt dahinter?
Was es mit der Auflösung grundsätzlich auf sich hat, das weißt du ja nun schon. Was bedeuten nun also die ganzen Abkürzungen? Häufig werden dir beim Fernsehkauf diese Bezeichnungen begegnen:

  • SD
  • HD
  • HD-Ready
  • Full-HD
  • UHD
  • 4K
  • 8K

Wir schlüsseln die Bedeutungen für dich einzeln auf.

 

SD 


SD steht für Standard Definition und ist, wie der Name schon sagt, der Standard mit der Fernsehbilder (auch analog!) übertragen wurden und werden. Die Auflösung beträgt 720 x 576 Pixel (ca. 400.000 Bildpunkte). Fernseher, die dir nur SD bieten, findest du eigentlich nicht mehr. Es gibt allerdings noch Medienangebote in diesem Format. Beispielsweise kannst du dir bei iTunes oder Amazon Prime Filme in SD-Qualität ausleihen, die dann qualitativ entsprechend geringer angezeigt werden. Wenn du deine Inhalte auf einem kleinen Display wie einem Smartphone oder einem Tablet ansiehst, dann wirst du den Unterschied zu einer HD-Auflösung aber nicht bemerken. Auch Inhalte auf DVDs sind in SD, weshalb viele Filmliebhaber heutzutage eher die höher auflösenden Blue Rays bevorzugen.

 

HD


HD ist die Abkürzung für High Definition. Hier gibt es zwei kleine, aber feine Kategorisierungen. Häufig wirst du den Begriff „HD-Ready“ finden, der im Grunde nur eine höhere Auflösung als die alte SD signalisiert. Bei HD-Ready liegt die Auflösung bei 1280 x 720 Pixeln, also rund 920.000 Bildpunkten. HD-Ready ist dabei so etwas wie ein Mindeststandard, der 2005 für den europäischen Markt geschaffen wurde.

„Richtiges“ HD bekommst du bei der Bezeichnung „Full-HD“, denn hiermit ist die volle Hochauflösung gemeint. Mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und somit rund 2.000.000 Bildpunkten kannst du dir den Unterschied zwischen SD, HD-Ready und Full-HD vielleicht vorstellen (denk an die Kästchen!).

 

UHD und 4K


UHD (manchmal auch Ultra HD) und 4K werden häufig synonym verwendet, auch wenn es zwischen den Technologien eigentlich einen kleinen Unterschied gibt. UHD, also Ultra High Definition, ist mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln (8.294.400 Bildpunkte!) der Nachfolger von HD. Mit 4K (= 4 Tausend) wird eigentlich eine Auflösung aus der Kinotechnik bezeichnet, bei der die horizontale Auflösung 4.096 Pixel hat. Bei einem Fernseher mit UHD (und einer horizontalen Auflösung von 3840 Pixeln) wird diese Zahl aber knapp unterschritten.

Fernseher mit Ultra High Definition findest du häufig unter diesen Bezeichnungen: UHD, Ultra HD, UHD 4K, 4K2K.

 

UHD-2/8K


Über 33 Millionen Bildpunkte stehen bei einer Auflösung in 8K zur Verfügung. Das sind viermal mehr als bei 4K. Die „Auflösung der Zukunft“ ist schon bei einigen TV-Herstellern erhältlich, lohnt sich für dich als Endkunden aber erst dann, wenn du einen entsprechen großen Fernseher kaufst. Bei Geräten bis zu einer Bildschirmdiagonale von 55 Zoll wirst du zwischen 4K und 8K keinen großen Unterschied erleben. Erst bei größeren Geräten wird sich die Technologie bemerkbar machen.


Unabhängig davon wie hochauflösend dein TV ist, es kommt auch auf die Inhalte an. Denn ein Film, der nicht in 4K gedreht wurde, kann auch niemals in echtem 4K ausgestrahlt werden. Wenn niedriger auflösender Inhalte auf hochauflösenden TVs gespielt werden, dann werden die Inhalte einfach hochskaliert, was im Zweifelsfall natürlich auch zu einem Qualitätsverlust führt. In Zukunft wird sich das natürlich ändern, denn immer mehr Inhalte werden hochauflösend aufgezeichnet oder gesendet. Deshalb solltest du dir gut überlegen, ob du wirklich noch einen Fernseher mit Full HD kaufen möchtest, oder direkt in ein Gerät mit 4K investierst.

 

Unsere Fernseherauswahl findest du hier.

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