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E-Bikes: Welches Pedelec passt am besten zu Dir?

19.11.2021 0

Die Beliebtheit von E-Bikes wächst seit Jahren. Zunehmendes Umweltbewusstsein und der Drang zur Bewegung während der Pandemie haben dazu beigetragen, dass viele Menschen auf ein Pedelec umsteigen, denen ein normales Fahrrad nicht ausreicht. Aber welches Modell und welche Antriebsvariante passt am besten zu deinen individuellen Anforderungen?
 

Wo liegen die Unterschiede zwischen E-Bike und Pedelec?


Fahrräder mit Elektroantrieb werden im allgemeinen Sprachgebrauch inzwischen fast immer als E-Bike bezeichnet, obwohl es streng genommen nur einen von drei Elektrofahrrad-Typen beschreibt. Tatsächlich ist im Alltag meist das Pedelec oder E-Bike-25 gemeint, das in Deutschland einen Marktanteil von über 90 Prozent haben dürfte. Das „Pedal Electric Cycle“ hätte man früher einfach als Elektrorad mit Hilfsmotor beschrieben. Da seine Antriebsgeschwindigkeit auf maximal 25 km/h begrenzt ist und die Antriebskraft nur unterstützend wirkt, gilt es verkehrsrechtlich als klassisches Fahrrad. Diese Art Elektrofahrrad darf im Prinzip von jedem gefahren werden, ganz ohne Führerschein. Es ist kein Versicherungskennzeichen notwendig, es gibt keine Helmpflicht und man muss es auch nirgendwo zulassen oder anmelden. Einen Führerschein benötigt man ebenfalls nicht. Dennoch empfehlen Fachleute, unbedingt eine Privathaftpflichtversicherung abzuschließen, um abgesichert zu sein. Dass das Tragen eines Helmes für alle Verkehrsteilnehmer auf zwei Rädern sinnvoll ist, liegt auf der Hand. Denn obwohl der Antrieb auf maximal 25 km/h begrenzt ist, kannst du durch deine zusätzliche Muskelkraft natürlich weit höhere Geschwindigkeiten erreichen. Falls du generell auf höhere Geschwindigkeiten stehst, ist das S-Pedelec zu empfehlen, das bis zu 45 km/h elektrisch unterstützt. Das geht dann aber nicht mehr so unkompliziert, denn Versicherung, Kennzeichen und ein Mindestalter von 16 Jahren in Verbindung mit der passenden Mofa- oder Klasse AM-Fahrerlaubnis sind dann obligatorisch. Das eigentliche E-Bike hingegen ist eher ein elektrisches Mofa oder Kleinkraftrad, das auch ohne Pedaltritt gefahren werden kann. Welche Voraussetzungen für solche „echten“ E-Bike-Varianten gelten, hängt von der jeweiligen Motorleistung ab.

E-Bike-25-Fakten im Überblick:

  • keine Versicherungs- oder Zulassungspflicht
  • keine Führerscheinpflicht
  • keine Helmpflicht
  • keine Altersbeschränkung
  • ist dem normalen Fahrrad gleichgestellt und darf auf Radwegen benutzt werden

 

 

Welches Modell passt zu welchem Fahrertyp?


Wie bei normalen Fahrrädern gibt es auch bei E-Fahrrädern der Pedelec-Klasse verschiedene Konzepte. Von der Vorstellung, dass nur ältere Menschen die elektrischen Räder nutzen, darf man sich getrost verabschieden. Entsprechend wächst auch die Zahl an Modellen, die von Herstellern wie Fischer angeboten werden. Dabei bemühen sich die Produzenten, die Charakteristik der Motorenkonzepte möglichst gut auf die unterschiedlichen Nutzertypen anzupassen. Schließlich benötigt ein Radrennfahrer eine andere Antriebscharakteristik als ein Kurzstreckenfahrer mit Lastanhänger in der Stadt oder ein Mountainbiker im Gelände. Daher solltest du dir vor dem Kauf Gedanken darüber machen, welcher Pedelec-Typ am besten zu dir passt – genau, wie du es auch bei einem normalen Fahrrad ohne Elektromotor tun würdest. Im Prinzip sind fast alle gängigen Fahrradtypen auch mit Elektroantrieb erhältlich:

 

  • E-Rennrad mit hoher Geschwindigkeit, niedrigem Gewicht und kaum Geländegängigkeit
  • E-Crossbike mit mittelmäßiger Geländegängigkeit, höherem Gewicht, aber hoher Geschwindigkeit
  • E-Trekkingbike für ausgedehntere Touren mit geringerer Geschwindigkeit, moderater Geländegängigkeit und niedrigem Gewicht
  • E-Mountainbike für Liebhaber von Geländefahrten mit niedriger Geschwindigkeit und moderatem Gewicht
  • E-Citybike für die Nutzung in der Stadt mit geringer Geschwindigkeit, niedriger Geländegängigkeit und niedrigem Gewicht


Wer fast nur in der Stadt unterwegs ist, kommt mit dem City-E-Bike vermutlich bestens im Alltagsverkehr klar. Sind jedoch auch komfortablere Touren im Umland oder ausgedehnte Ausflüge geplant, sind Trekkingräder mit Elektroantrieb sehr gut für die meisten Nutzertypen geeignet. Tatsächlich werden E-Trekkingbikes außerhalb von Ballungszentren und Großstädten am häufigsten genutzt. Danach kommen die sportlichen Ambitionen von Mountainbikern und E-Rennradfahrern.

 

 

Unterschiedliche Motorkonzepte der E-Bike-Typen


Bei E-Bikes gibt es verschiedene Motorenarten und unzählige Antriebscharakteristiken. Die Charakteristik bezeichnet die genaue Abstimmung der Kraft- und Leistungsentfaltung im Verhältnis zur Reichweite. Einem Rennfahrer kommt es auf hohe Endgeschwindigkeit über lange Strecken an, während ein City Biker immer wieder Unterstützung beim Anfahren an der Ampel benötigt und ein Mountainbiker mit seinem MTB im Gelände und an Steigungen die passende Unterstützung mit hohem Drehmoment wünscht. Die Charakteristik wird über eine elektronische Motorsteuerung festgelegt, die je nach Hersteller und Fahrradkonzept höchst unterschiedlich ausfallen kann. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Elektrofahrräder kaum von anderen motorgetriebenen Fahrzeugen, bei denen jeder seine bevorzugte Wahl treffen muss. Vor dieser Feinabstimmung ist aber zuerst die Frage nach der Motorenart zu klären.

 

 

 

Wo liegen die Unterschiede, Vorteile und Nachteile der Motorenarten?

 


Nabenmotoren verändern das Fahrverhalten

Sehr verbreitet ist der kostengünstige Nabenmotor. Wie der Name schon sagt, ist ein solcher Elektromotor an der Radnabe von Vorderrad oder Hinterrad befestigt. Schon dieses Detail wirkt sich sehr auf das Fahrverhalten aus. In der Stadt ist der Vorderradantrieb ebenso sinnvoll wie auf kurzen Überlandstrecken oder im flachen Gelände. Da die Muskelkraft auf das Hinterrad übertragen wird, erhältst du damit eine Art Allradantrieb. Allerdings spürt man auch das höhere Gewicht des Vorderrades beim Lenken. Dafür lässt sich diese Antriebsart vergleichsweise einfach nachrüsten. Geht es um gute Traktion auf nassem Untergrund, ist ein Nabenmotor am Hinterrad zu empfehlen. Der komplexere technische Aufbau macht Ein- und Ausbau sowie die Nutzung bestimmter Schaltungen schwieriger. In beiden Fällen wird die Kraft direkt auf die Radnabe übertragen, es gibt also keine Kette oder Riemen, die den Wirkungsgrad des Antriebs beeinträchtigen könnten. Hier liegt ein großer Vorteil des Nabenmotors, denn er reagiert sehr direkt und ohne große Verzögerung auf Geschwindigkeitsänderungen. Der mechanische Freilauf sorgt dafür, dass auch ohne Motorunterstützung kein zusätzlicher Kraftaufwand beim Treten benötigt wird. Nabenmotoren sind im Alltag bewährt und bringen so gut wie keinen Wartungsaufwand mit sich.

Der Mittelmotor hat einen idealen Schwerpunkt

Bei einem Elektrofahrrad wird der Mittelmotor in der Rahmenmitte verbaut. Die meisten Hersteller platzieren ihn direkt beim Tretlager, weil das von der Gewichtsverteilung und Konstruktion her am komfortabelsten ist. Ein Beispiel dafür ist der Brose Motor, den es für verschiedene E-Bike-Typen mit unterschiedlichen Charakteristiken wie City, MTB, Trekking oder Rennrad gibt. Durch die mittige Position ist der Schwerpunkt ideal gewählt, wodurch das Fahrverhalten sehr angenehm ist. Für Langstreckenfahrten und hohe Geschwindigkeiten ist der Mittelmotor gut geeignet, da er bei starken Anstiegen weniger zum Überhitzen neigt und vielen sportlichen Fahrern gefällt. Der Wirkungsgrad ist im Vergleich zum Nabenmotor etwas geringer, da die Kraft über Ritzel und Kette (seltener über Kardanwellen oder Riemen) zum Hinterrad übertragen wird. Durch die direkte Verbindung von elektrischem und mechanischem Antrieb fühlt sich der Mittelmotor für Einsteiger oft „natürlicher“ an.

Fischer E-Bikes bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis für robuste Technik

Der bekannte Fahrradhersteller Fischer hat seine E-Bike-Kollektion auf alle Einsatzzwecke und Geldbeutel hin optimiert, so dass ambitionierte Sportler ebenso fündig werden wie Umsteiger, die nur gelegentlich elektrisch unterstützt mit dem Rad unterwegs sein möchten. Besonders wichtig ist dabei ein zuverlässiger Akku mit ordentlicher Reichweite, niedrigen Ladezeiten und sicherer Handhabung – und das alles zu einem fairen Preis. Ob bequemes City Rad, flottes Trekking E-Fahrrad oder ein bärenstarkes MTB mit Elektromotor, bleibt dir überlassen. Beim Kauf eines Fischer Pedelec kannst du nicht viel falsch machen.

 

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