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Chaos auf der Festplatte - So bringst du Ordnung a...

11.08.2021 2
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Chaos auf der Festplatte - So bringst du Ordnung auf deinen Computer


Okay, Hand heben wenn auf deinem Computer das reinste Dateien-Chaos herrscht. Wir sehen schon, dir geht es wie uns. Die Festplatte aufzuräumen ist leider meist sehr mühselig, vor allem wenn du viele doppelte Dateien und viel Datenmüll hast (ehrlich, die 34 kostenlosen E-Books, die seit 6 Monaten im Downloadordner liegen, wirst du nicht mehr lesen). Zum Glück gibt es On-Board-Möglichkeiten, Apps und Programme, die uns helfen die Oberhand über das Chaos zu gewinnen. Das sorgt nicht nur für mehr Speicherplatz für wichtige Dinge, sondern beschleunigt im besten Fall auch dein Gerät.

 

Schritt 1: Weg mit unnötigen Apps und Programmen

Ob Computer oder Handy, mit Sicherheit hast du das eine oder andere Programm, das du noch nie benutzt hast. Der Download bot sich aus irgendeinem Grund mal an und seitdem schlummert die Datei friedlich und platzeinnehmend auf deiner Festplatte. 
Starte deine Aufräumaktion also am besten damit, alle unnötigen und ungenutzten Programme und Apps zu löschen. 

Windows 10:
Unter „Apps & Features“ findest du alle Programme auf deinem PC. Rechtsklick, „Deinstallieren“ wählen, fertig. 

Mac OS:
Über den Finder navigierst du zum Programm-Ordner. Mit einem Rechtsklick ein überflüssiges Programm wählen und „In den Papierkorb legen“ wählen. Unter Umständen musst du zuerst dein Passwort eingeben, um die Aktion auszuführen. Achtung: Einige Programme, die mit deinem Mac kommen, lassen sich nicht deinstallieren!

 

 

Schritt 2: Wirklich alles deinstallieren

Selbst nachdem du die Programme deinstalliert hast, bleibt oft ein Rest irgendwo auf der Festplatte hängen. Auch das könntest du auf PC und Mac manuell lösen, allerdings ist das umständlich und für Nicht-Experten oft auch keine gute Idee. Wir empfehlen dir ein Drittanbieterprogramm zu nutzen, das die Reste für dich aufspürt und deinstalliert. Bewährt hat dabei das Programm CCleaner (das „C“ steht für „Crap“). Das Programm gibt es für Windows und Mac gleichermaßen.

Achtung: Die Installation von Programmen geschieht immer auf eigene Gefahr, wir übernehmen keine Verantwortung für etwaige Probleme oder Schäden.
Drittanbieterprogramme zur Computer-Reinigung stehen immer wieder in der Kritik, bitte informiere dich bei Bedarf selbst über mögliche Risiken.

Mit CCleaner kannst du allerdings auch deine Programme deinstallieren und sparst dir damit einen Schritt.

 

Schritt 3: Große Dateien finden und löschen 

Das Urlaubsvideo von Tante Helga, das du aus irgendeinem Grund gespeichert hast, riesige Fotodateien,... – große Dateien, die du nicht mehr benötigst solltest du im nächsten Schritt rauswerfen. Das kannst du entweder auch direkt über CCleaner erledigen:

 

Oder du nutzt die On-Board-Mittel von Mac und Windows.

Windows:

  • Im Datei Explorer wählst du „Dieser PC“ und dann das Laufwerk, das du durchsuchen möchtest
  • Unter Ansicht wählst du dann die Anzeigeoption „Details“ aus
  • Im Suchfeld oben rechts gibst du jetzt „größe:“ ein
  • Jetzt öffnet sich ein Fenster in dem du wählen kannst nach welchen Dateien du suchen willst
  • Am besten startest du bei den größten Dateien und arbeitest dich dann vor

Mac:

  • Klicke auf den Apfel am oberen linken Bildschirmrand und wähle „Über diesen Mac“
  • In dem sich nun öffnenden Fenster klickst du auf „Festplatten“ und dann auf „Verwalten“
  • In der nun folgenden Übersicht kannst du unter „Chaos reduzieren“ unter anderem nach großen Dateien suchen

 

Schritt 4: Duplikate finden und löschen

Oft passiert es, dass es von ein und derselben Datei gleich mehrere Kopien gibt. Im Regelfall benötigst du aber nur eine. Die überflüssigen Kopien zu finden ist aber nicht immer ganz einfach. Auch hier kannst du mit CCleaner Abhilfe schaffen. Unter dem Menüpunkt „Extras“ kannst du Duplikate suchen lassen und dann auch dort löschen.

 

 

Schritt 5: Den Start erleichtern

Dein Computer braucht lange um sich hochzufahren? Dann solltest du nachsehen, welche Programme beim Starten automatisch geöffnet werden. Das kann viel Arbeitsspeicher kosten und ist oft unnötig. 

Achtung: Du solltest du nur Programme deaktiveren, die du kennst oder selbst installiert hast, damit du nicht versehentlich ein wichtiges und notwendiges Programm deaktivierst

 

 

Unter Windows klappt das so:

  • Drücke gleichzeitig [Strg] + [Umschalt] + [Esc] um den Taskmanager zu öffnen
  • Dann wechselst du in den Tab „Autostart“, dort kannst du sehen welche Programme sich automatisch starten, wenn du Windows hochfährst
  • Klicke ein Programm an und dann unten rechts auf „Deaktivieren“

Beim Mac geht es so:

  • Gehe zunächst in die Systemeinstellungen und klicke dort auf „Benutzer & Gruppen“
  • Links musst du deinen Benutzer-Account wählen und im rechten Feld „Anmeldeobjekte“
  • Wähle die Programme, die nicht automatisch starten sollen und klicke jeweils unten das Minus an
  • Natürlich funktioniert das andersherum genauso, also falls du ein Programm immer direkt benötigst, kannst du es über das kleine „+“-Zeichen auch zu den Anmeldeobjekten hinzufügen

 


Schritt 6: Unnütze Reste löschen und säubern

Jetzt kommt noch einmal das Reinigungsprogramm ins Spiel. Mit CCleaner kannst du jetzt noch allerhand kleine und große Dateischnippsel von deinem Rechner schmeißen. Dafür wählst du „Cleaner“ und kannst dann entscheiden, ob du das Programm über dein gesamtes System laufen lässt, oder ob du lieber selbst wählst, was weg kann und was nicht. 

 

 

Optional - Schritt 7: Dateien ordnen

Jetzt wo du den Müll rausgebracht hast, kannst du dir noch überlegen, ob du deine Dateien gleich vernünftig ordnest. Dazu solltest du dir vorher überlegen, welche Sortierung für dich Sinn macht. Schreib dir deine Ordnungsstrategie erst auf. Du kannst zum Beispiel verschiedene Oberkategorien wie „Uni“, „Privat“ und „Job“ wählen und dann in jeder Kategorie noch Unterkategorien anlegen. 

 

 

Wenn du mit allem fertig bist, sollte dein Computer schneller und ordentlicher sein und du hoffentlich sehr zufrieden mit dir selbst. Hast du noch mehr Tipps oder Anregungen fürs digitale Aufräumen? Lass es uns in den Kommentaren wissen. 

 

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