Alles gesichert? - 5 Back-Up-Lösungen um einem Dat...

Alles gesichert? - 5 Back-Up-Lösungen um einem Datenverlust vorzubeugen

 

Ein echter Albtraum: All deine Dokumente, Fotos und Videos sind einfach weg. Kannst du dir denken was passiert ist? Die Festplatte deines Computers ist hinüber und du hast kein Back-up. Mehr als ärgerlich! Wenn du dir keine Sorgen mehr um deine Datensicherung machen möchtest, dann solltest du jetzt unbedingt weiterlesen. Wir stellen dir fünf Back-up-Lösungen für einen ruhigeren Schlaf vor.

 

1. Der Klassiker – Externe Festplatten (HDD)

Die ersten externen Festplatten waren riesig im Vergleich zu den handlichen Versionen, die du heute zum Teil bequem in deiner Hosentasche verstauen kannst. Externe Festplatten können eine günstige und einfache Methode sein, um deine Daten zu sichern. Und auch wenn wir hier sehr tief in die Details rutschen könnten, gibt es im Grunde nur ein paar Dinge, die du wissen solltest, bevor du dich für diese Back-up-Lösung entscheidest. HDD steht für Hard Disk Drive – HDDs schreiben deine Daten mit einem beweglichen Arm auf eine oder mehrere magnetisch empfindliche Scheiben. Durch die beweglichen Bauteile sind sie nicht so widerstandsfähig gegen Bewegungen oder Erschütterungen Die Geschwindigkeit, also die Umdrehungen pro Minute, einer HDD ist voreingestellt. Sie bestimmt wie schnell deine Daten gelesen und geschrieben werden können.

Vorteile: 
+ günstige Lösung
+ bis über 10 TB (und bezahlbar!)
+ sichere Option, wenn die Festplatte sicher zu Hause verwahrt wird

Nachteile:
- liest und schreibt langsamer als SSD
- u.U. nicht so lange haltbar
- nicht gut geeignet für unterwegs
- Verbindung per Kabel ist stets erforderlich

Wenn du dich für diese einfache und günstige Lösung entscheidest haben wir hier zwei Vorschläge für dich:

 

 

Western Digital My Passport (5TB) (Schwarz)

Die MyPassport™ Festplatte bekommst du in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten. Du kannst die Festplatten außerdem mit einem Passwort schützen.

 

 

 

Seagate Backup Plus UltraTouch (1TB) (Schwarz)

Auch die Seagate Festplatte kannst du mit einem Passwort schützen. Die Festplatte im modernen Textilindustriedesign bekommst du in schwarz oder weiß. 

 

2. Der Klassiker 2.0 – Externe Speicher (SSD)

Sie sehen eigentlich identisch aus, dennoch unterscheiden SSD Speicher sich in ihrer Funktionsweise von HDDs. SSD steht für Solid State Drive, denn die Speicher haben keine beweglichen Bauteile oder Platten/Scheiben, sondern stattdessen viele Flash-Speicherchips, so du sie auch von USB-Sticks kennst. Das macht sie leichter, leiser, schneller und unempfindlicher gegenüber Stößen als die HDDs. Allerdings sind SSDs im Vergleich zu ihren Verwandten etwas teurer und bieten in den Spitzen weniger Kapazitäten. Denn während handelsübliche und bezahlbare externe HDDs bis über 10 TB bieten, ist bei den SSDs schon meist bei 2 TB Schluss (es sei denn du möchtest ordentlich Geld für ein externes Speichermedium in die Hand nehmen). 

Vorteile:
+ robuster als HDDs, deshalb auch für unterwegs geeignet
+ leichter und leiser als HDDs
+ schnellere Speicherung von Daten
+ geringerer Energieverbrauch

Nachteile:
- geringere (bezahlbare) Speicherkapazitäten verfügbar (gegenüber HDD)
- etwas teurer als HDD

Hier sind unsere SSD-Vorschläge für dich:

 

 

EMTEC SSD 128GB

Schock- und vibrationsfest, schnell, effizient und im Betrieb leiser als eine HDD-Festplatte. Mit der EMTEC SSD bekommst du ein kleines Einsteigermodell für deine Datenspeicherung.

 

 

 

Seagate Expansion USB 3.0 (1TB)

Per Drag and Drop kannst du deine Daten im Handumdrehen auf die Seagate Expansion mit der textilen Haptik übertragen. 

 

 

3. Ortsunabhängige Lösung – Online-Backups

Vielleicht denkst du jetzt direkt an deine iCloud, allerdings gibt es zwischen Cloud- und Online-Back-ups einige feine Unterschiede. Ein echtes Online-Back-up speichert deine gesamte Datenstruktur in einem externen Rechenzentrum. Deine Daten werden hier nicht direkt synchronisiert, wie es bei Cloud-Lösungen meist der Fall ist, sondern regelmäßig im Ganzen gespeichert. Wenn du Daten verlierst, kannst du dir von manchen Services sogar eine Hard Copy auf einer Festplatte zusenden lassen. 

Vorteile:
+ Deine „externe Festplatte“ ist sicher vor Diebstahl, Wohnungsbrand und Co.
+ Einige Anbieter speichern mehrere Versionen deiner Daten, so dass du auch Zugriff auf ältere Versionen deiner Datenstruktur hast
+ Ein Programm kümmert sich automatisch um deine Back-ups

Nachteile:
- Du hast monatliche Kosten, eine Hard-Copy-Lösung könnte evtl. kostengünstiger für dich sein
- Back-ups, besonders das erste können sehr lange dauern, je nachdem wie hoch die Datenmenge und wie gut deine Internetverbindung ist

4. Immer dabei – Die Cloud-Lösung

Okay, streng genommen sind iCloud und Co. keine Back-up-Lösungen, denn sie speichern in der Regel nur bestimmte Ordner und nicht deine gesamte Datenstruktur. Um wichtige Dokumente, Fotos und Videos zu sichern, eignen sie sich aber natürlich trotzdem, vor allem wenn du deine Dateien mit verschiedenen Geräten nutzt und stets aktuell halten möchtest. Auch beim Verlust eines Gerätes hast du so trotzdem noch Zugriff auf die synchronisierten Daten. Wenn du Apple-Nutzer bist, dann wirst du aller Wahrscheinlichkeit nach schon die iCloud nutzen. Andere Cloud-Dienste wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive dürften den meisten ebenfalls bekannt sein.

Vorteile:
+ Immer dabei, immer erreichbar
+ Einfache und schnelle Synchronisierung von Daten zwischen verschiedenen Geräten
+ Daten können nicht durch Feuer, Überschwemmungen, etc. beschädigt werden
+ Dateien können auch mit anderen geteilt werden

Nachteile:
- Kostenlose Versionen bieten meist nicht viel Speicherplatz
- Für mehr Speicherplatz fallen monatliche Kosten an
- Nicht geeignet als Back-up für sehr umfangreiche Datenstrukturen
- Daten werden bei manchen Diensten im Ausland gespeichert

5.    Die Komplettlösung – NAS mit Cloud Storage

Hard Drive plus Cloud-Lösung – klingt gut, oder? NAS steht für „Network Attached Storage“. Dabei handelt es sich um relativ einfach zu verwaltende Dateiserver. Keine Angst! Du musst kein Informatikstudium abgeschlossen haben, um deinen eigenen kleinen NAS aufzusetzen, denn dafür gibt es mittlerweile sehr verbraucher-freundliche und einfach umzusetzende Lösungen. Was du über Netzwerkspeicher für Zuhause wissen solltest:

 

• Zur Datensicherung gibt es NAS-Systeme mit ein, zwei oder mehreren Festplatten. Wenn du ein System mit zwei oder mehr Festplatten verwendest, dann hast du die Option deine Daten doppelt zu sichern. Ein Teil der Festplatten speichert dabei deine Daten, der andere Teil dient als Sicherheitskopie. Das bedeutet im Umkehrschluss aber natürlich auch, dass du insgesamt weniger Speicherkapazitäten zur Verfügung hast. 
• Ein NAS ist mehr als nur ein Datenspeicher. Das System verfügt über einen Prozessor und ein Betriebssystem, das du mit deinem Endgerät steuern kannst. 
• Du kannst deinen NAS auch mit anderen teilen. Wenn du also nicht alleine wohnst, kannst du bestimmen, wer wieviel Speicherplatz bekommt und auch die Zugriffsrechte verwalten.

Die Systeme von My Cloud Home beginnen bei einer Speicherkapazität von 2 TB:

 

Western Digital My Cloud Home (2TB)

 

Der Netzwerkspeicher My Cloud Home von Western Digital ist super einfach aufzusetzen und bietet dir eine Alternative zu Cloud-Lösungen bei Fremdanbietern. Das System wurde so konzipiert, dass es wirklich jeder einrichten und nutzen kann. Klar, auf den ersten Blick ist die Anschaffung etwas teurer als dein monatliches Abo bei GoogleDrive oder der iCloud, aber dafür hast du deine Daten langfristig und vor allem sicher in deinem eigenen System gespeichert. 

Steht die Sicherung deiner Daten schon auf deiner To-Do-Liste?  Ob online, in der Cloud, oder klassisch - sorge besser heute als morgen für ein ordentliches Back-up. Welche Lösung findest du am besten? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!