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Diese Zonen hat dein Kühlschrank und so räumst du ...

16.02.2021 0
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Diese Zonen hat dein Kühlschrank und so räumst du ihn richtig ein

 

Kühlschrank-Fach ist gleich Kühlschrank-Fach? Falsch gedacht! Dein Kühlschrank ist in verschiedene Kühlzonen unterteilt. Wir erklären dir die einzelnen Zonen und zeigen dir, wie du deine Lebensmittel am besten einräumst, um sie frisch zu halten und Geld zu sparen.

 

Wie räumst du deinen Kühlschrank ein? Wandern deine Einkäufe einfach an den nächsten freien Platz oder hast du ein System? Bei der Lagerung deiner Lebensmittel im Kühlschrank solltest du auf die einzelnen Klimazonen deines Kühlschranks achten und deine Vorräte dementsprechend lagern, denn einige Lebensmittel mögen es kühler als andere. Die ideale Kühlschranktemperatur beträgt im mittleren Bereich des Kühlschranks übrigens 7℃. Mittlerweile gibt es einige Kühlschrankmodelle mit speziellen Fächern und Funktionen, darauf gehen wir weiter unten im Artikel noch ein. 

Die richtige Kühlschranktemperatur hilft nicht nur dabei deine Lebensmittel ideal zu lagern, sondern spart auch Strom. Denn je kälter dein Kühlschrank ist, desto höher dein Stromverbrauch. Pro Grad mehr Kälte steigt der Verbrauch um etwa 5% an. Bei einem Gerät, das rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr läuft, läppert sich das ganz schön. 

 

Die Kühlzonen deines Kühlschranks

Wo gehören deine Lebensmittel denn nun hin? In unserer Grafik haben wir die ideale Verteilung veranschaulicht:

 


Zone 1: In unserer Grafik nicht zu sehen, aber in der Regel findest du ganz unten im Kühlschrank ein oder mehrere Schubladen. Ist der Kühlschrank im Mittel auf 7 Grad temperiert, herrschen im Gemüsefach etwa 12 Grad. Viel kälter sollte es für viele Gemüsearten auch nicht werden, da sie sonst schneller verderben. 

Zone 2: Die Zone direkt über dem Gemüsefach sollte der kälteste Bereich des Kühlschranks sein. Hier werden schnell verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst Fisch und Meeresfrüchte gelagert. 

Zone 3: Milch, Joghurt, Käse und Co. finden ihren Platz im mittleren Bereich des Kühlschranks. Achtung: Hartkäsesorten wie Parmesan oder Bergkäse solltest du eine Etage höher lagern. 

Zone 4: In den oberen Kühlschrankfächern solltest du zubereitete Speisen, Eingemachtes (bspw. Oliven oder saure Gurken), Soßen und Marmelade lagern. Auch einige Südfrüchte wie Melonen kannst du hier bei Bedarf unterbringen. 

Zone 5: Zone 5 ist in unserer Grafik der obere Teil der Kühlschranktür. Hier lagern Butter, Margarine und Eier. Für letztere findest du in vielen Kühlschranktüren auch extra Einsätze. 

Zone 6: In den mittleren und unteren Fächern der Kühlschranktür finden Dressings, Senf und Getränke Platz. Solltest du angebrochene Glaskonserven haben, die nicht mehr in den oberen Teil des Kühlschranks passen, kannst du diese ebenfalls hier unterbringen. Achtung: Milch sollte nicht in der Kühlschranktür gelagert werden, dafür ist dieser Bereich zu warm. 

 

Diese Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank

Kälte = Frische, oder? Leider geht diese Gleichung nicht immer auf. Insbesondere einige Obst- und Gemüsesorten sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden, darunter:

  • Tomaten
  • Kartoffeln
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Avocado
  • Bananen
  • Zitrusfrüchte
  • Basilikum
  • Grüne Bohnen

Gemüsesorten mit einem hohen Wasseranteil wie Auberginen, Gurken und Paprika solltest du ausschließlich und nur für kurze Zeit im Gemüsefach lagern, da es sonst zu einem Aromaverlust kommt. Brot, Kaffee, Honig und Olivenöl haben ebenfalls nichts im Kühlschrank verloren. 

 

Von Umluft bis Null-Grad-Fächern

Viele moderne Kühlschränke werben mit besonderen Funktionen, die deine Lebensmittel besser frisch halten sollen. Einige davon erklären wir dir im Folgenden.

Null-Grad-Fächer
Je nach Hersteller findest du verschiedene Bezeichnungen für diese spezielle Kühlzone. Bei Miele heißt das Null-Grad-Fach „PerfectFresh“, AEG nennt es „LongFresh“. Gemeinsam haben diese Fächer, dass sie Lebensmittel besonders lange frisch halten sollen, denn, wie der Name schon sagt, im Null-Grad-Fach herrscht eine konstante Temperatur um die 0 Grad. Allerdings ist nicht nur die Temperatur ausschlaggebend, auch die Luftfeuchtigkeit beeinflusst die Haltbarkeit deiner Lebensmittel. In Null-Grad-Fächern für Obst und Gemüse herrscht eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 95%, in Fächern für Fleisch und Wurst ist es dagegen eher trocken. Ob es unterschiedliche Fächer gibt oder ob du die Bedingungen für das Null-Grad-Fach (oder die Fächer) bestimmen kannst, liegt am Modell bzw. am Hersteller.

 

Schnellkühl-Funktion
Dieses Feature ist eigentlich selbsterklärend. Die Flasche Sekt oder der Orangensaft fürs Frühstück sollen noch schnell gekühlt werden? Mit der Schnellkühl-Funktion fährt dein Kühlschrank die Temperatur für kurze Zeit stark herunter, um deine Lebensmittel zügig auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

 

Urlaubs-Modus
Du bist für längere Zeit nicht zu Hause, kannst oder willst deinen Kühlschrank aber nicht ganz abstellen? Im Urlaubs-Modus fährt dein Kühlschrank sich auf eine mäßige Temperatur herab, um so Strom zu sparen. Auch diese Funktion ist je nach Modell und Hersteller unterschiedlich und hängt auch von den Kühlkreisen deines Gerätes ab (Kombi-Geräte können gemeinsame oder getrennte Kühlkreise haben). Selbstverständlich solltest du in diesem Modus keine empfindlichen Lebensmittel im Kühlschrank zurücklassen, dein Senf und deine Marmelade bleiben so aber sicher. 

 

Umluft im Kühlschrank
Mit der Umluftfunktion im Backofen sorgst du dafür, dass sich die Wärme regelmäßig im ganzen Ofenraum verteilt. Dasselbe Prinzip gilt auch für Kühlschränke mit einem eingebauten Ventilator. Umluft-Kühlschränke, in denen die Temperatur auf jeder Ebene konstant ist, findest du vor allem in der Gastronomie, vermehrt werden sie mittlerweile aber auch für Haushalte angeboten. Allerdings sind die Geräte recht teuer (im Vergleich zu „normalen“ Kühlschränken) und die Umluft kann für sehr trockene Verhältnisse sorgen, was nicht für alle Lebensmittel zuträglich ist. 


Für langanhaltend frische Lebensmittel ist es wichtig, deinen Kühlschrank richtig zu nutzen. Achte beim Einräumen deiner Einkäufe darauf, dass du deine Lebensmittel in die richtigen Kühlzonen platzierst. Mit der richtigen Temperatureinstellung kannst du außerdem langfristig auch Stromkosten einsparen. 
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